Jedes Kind erhält Einzel- und Gruppenunterricht. Dieses bunte Unterrichtsprogramm ermöglicht von Beginn an individuelle Förderung auf der einen und spielerisches und vertiefendes Üben, Musikerleben und soziales Lernen in der Gruppe auf der anderen Seite. Dabei ist die liebevolle und ermutigende Begleitung der Eltern von großer Bedeutung. Sie beobachten das Unterrichtsgeschehen und erhalten vom Lehrer das Rüstzeug für das Ãœben zu Hause in Form von Anleitungen, Heften und CDs.
Alle Kinder lernen ein gemeinsames Repertoire von Stücken in einer von Suzuki didaktisch und musikalisch fein aufeinander abgestimmten Reihenfolge. Diese Stücke beherrschen die Kinder auswendig, wiederholen alte Stücke regelmäßig und können so mit anderen Kindern musizieren. Dadurch sind frühe Bühnenerfahrungen möglich und werden mit Freude und Stolz von den Kindern erlebt. Durch die Teilnahme an Workshops im In- und Ausland wird neben der musikalischen und instrumentalen Bildung auch das Interesse an anderen Sprachen und Kulturen geweckt.
Suzukis pädagogisches Konzept will nicht in erster Linie Berufsmusiker heranziehen, sondern zielt auf eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung über die Musik und das Instrumentalspiel ab. Sein Buch, in dem er aber sein Leben und die Entwicklung seiner Methode berichtet, trägt den Titel "Erziehung ist Liebe".
Zusammenfassung
* früher Anfang ab drei Jahren möglich
* zunächst Verzicht auf das Notenlesen - Lernen durch Hören, Beobachten und Nachahmen
* Einbeziehung der Eltern
* Einzel- und Gruppenunterricht
(* Unter genehmigter Verwendung von Texten von Kerstin Wartberg, Deutsches Suzuki Institut, St. Augustin)